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  • → Audio-visueller Live-Unterricht: Virtuelle und hybride Konferenzen. Tools: ♦Webex, ♦Zoom, ♦MS Teams, ♦Skype, ♦SWITCHmeet


    • Didaktischer Einsatz

      Bei •Webinaren und Vorlesungsübertragungen handelt es sich um •virtuelle respektive •hybride Konferenzen. Beide ermöglichen synchronen, also "live", Unterricht. •Synchrone Lernformate werden in der Regel dann eingesetzt, wenn Bedarf für Austausch, Rückfragen oder Diskussionen besteht. Ein weiterer Grund kann sein, dass man die wahrgenommene Distanz zwischen Lernenden und Lernumgebung reduzieren möchte. Synchrone Lernszenarien können das Gefühl gemeinschaftlichen und strukturierten Lernens verstärken. Dies kann auf manche Studierende motivierend wirken.

      Um die sozialen Vorteile synchronen Unterrichts auszuschöpfen, lohnt es sich, Raum für Interaktionen zu schaffen. Dies kann geschehen, indem Lerninhalte in •asynchrone Selbstlernphasen ausgelagert werden; bspw. gemäss dem •Flipped Classroom Ansatz.

      Damit die digitale Zusammenarbeit gut funktioniert, sollte vorab oder zu Beginn einer Veranstaltung klar definiert werden, wie die Kommunikation ablaufen soll (→ •Netiquette).

      In •Webinaren (Web-Seminaren) treffen sich Personen rein virtuell und kommunizieren über Mikrofon und optional auch über Kamera. In den meisten hierfür zur Verfügung stehenden Tools gibt es die Möglichkeit, über die Bildschirmfreigabe Präsentationen zu zeigen, gemeinsam an einem Whiteboard zu arbeiten, begleitend zu chatten oder Dateien zu teilen. Webinare können mit einer variablen Teilnehmeranzahl stattfinden und enthalten in der Regel auch interaktive Elemente.

      Webinare können bei Bedarf aufgezeichnet werden. Beachten Sie jedoch, dass Aufzeichnungen, auf denen Teilnehmende zu sehen oder zu hören sind, grundsätzlich nur mit deren Einwilligung erfolgen können. Informieren Sie die Teilnehmenden deshalb vorgängig schriftlich über die geplante Aufzeichnung und deren Zweck (z.B. Aufschaltung auf Moodle). Sofern ein/e Teilnehmende/r nicht aufgenommen werden möchte, ist er/sie angehalten, sein/ihr Mikrofon und seine/ihre Kamera während der Aufzeichnung ausgeschaltet zu lassen und allfällige Fragen im Nachgang an die Veranstaltung bilateral zu stellen.

      •Hybrider Unterricht sind eine Kombination von physischen und virtuellem Live-Unterricht. Hierbei halten Sie Ihren Unterricht in speziell dafür ausgestatteten Räumen in Präsenz ab. Die Vorlesung bzw. das Seminar wird zeitgleich auch Online gestreamt. Dabei können sowohl physisch anwesende Studierende als auch virtuell teilnehmende Studierende Fragen an die Dozierenden richten. Eine weitere Variante ist, dass sich die Teilnehmenden gruppenweise in unterschiedlichen Räumen vor Ort befinden und dort in Präsenz den Live-Stream aus dem Hauptraum mitverfolgen.

      Diese Form des Unterrichts wird eingesetzt, wenn physische Nähe zwar didaktisch/sozial erwünscht ist, diese aus organisatorischen Gründen jedoch nur bedingt umsetzbar ist. Gründe für hybriden Unterricht sind v.a.:
      • weite räumliche Entfernungen zwischen manchen Studierenden/Dozierenden, sowie
      • Platzmangel (bspw. bei sehr grossen Veranstaltungen oder bedingt durch die Covid-19 Pandemie).
      Der hybride Unterricht ist in der Moderation besonders anspruchsvoll. Es müssen sowohl die Studierenden im Hauptraum als auch Studierende in weiteren physischen oder/und virtuellen Räumen angesprochen und eingebunden werden. Bei  Gruppenarbeiten gilt zu beachten, dass es als Dozierende(r) herausfordernd sein kann, physisch verteilte als auch virtuelle Gruppen gleichzeitig zu betreuen. Auch die Anzahl potenzieller technischer Hürden ist hier grösser als in reinen Präsenz- oder Online-Settings. Zusätzliche Moderatoren (bspw. auch freiwillige Studierende) könnten hier unterstützen, um Fragen und Anliegen der nicht im Hauptraum Anwesenden einzufangen. 

      Hybriden Unterricht empfehlen wir nur mit entsprechender technischer AusstattungEin professionelles Aufzeichnen bzw. Übertragen von Unterricht  macht den Einsatz von spezifischer (und teilweise fest- bzw. vorinstallierter) Hard- und Software im Unterrichtsraum erforderlich, insbesondere Kameras, Stative und Mikrophone. Aus diesem Grund sind die Möglichkeiten von Lecture Recording an der ZHAW abhängig von den Räumlichkeiten und der Ausstattung im jeweiligen Departement bzw. Institut (Kontaktliste der Departemente)Ab dem HS2020/21 wird an der ZHAW eine entsprechende Infrastruktur von Cisco, welche v.a. über Webex genutzt werden kann, eingeführt.

      Hinweis: Aufzeichnungen von Unterrichtsveranstaltungen, auf denen Studierende zu sehen oder zu hören sind, können grundsätzlich nur mit deren Einwilligung erfolgen. Informieren Sie die Studierenden deshalb vorgängig schriftlich über die geplante Aufzeichnung und deren Zweck (z.B. Aufschaltung auf Moodle). Sofern ein/e Studierende/r nicht aufgenommen werden möchte, ist er/sie angehalten, einen Sitzplatz zu wählen, der nicht von der Kamera erfasst wird, resp. bei Online-Veranstaltungen sein/ihr Mikrofon und seine/ihre Kamera während der Aufzeichnung ausgeschaltet zu lassen. Allfällige Fragen sind im Nachgang an die Veranstaltung bilateral der Lehrperson zu stellen.

    • Übersicht der verfügbaren Software für virtuelle und hybride Konferenzen

    • Webex

      wird momentan für hybride und virtuelle Konferenzen an der ZHAW verwendet. Webex ermöglicht Online-Konferenzen mit bis zu 1000 Teilnehmenden. 
      → Wissenssammlung zu Webex

    • Zoom 
      ist ein verbreitetes Tool für virtuelle Konferenzen (mit bis zu 300 Teilnehmenden), welches die Umsetzung verschiedener didaktischer Szenarien unterstützt, z.B. Gruppenarbeiten in Breakout-Räumen und Umfragen. Zoom gilt als sehr stabil und benutzerfreundlich. In der Zwischenzeit konnte auch der Datenschutz verbessert werden: Die Lizenzierung läuft nun über SWITCH und unter Schweizer Recht und Gerichtsstand; die für die ZHAW relevanten Rechenzentren liegen in der EU. Dadurch hat die Datenschutzbeauftragte des Kanton Zürich Zoom nun auch Pandemie-unabhängig freigegeben – mit diesen Empfehlungen
      Hinweis: Die Lizenzierung besteht bis auf Weiteres. Für detaillierte Informationen dazu konsultieren Sie bitte das Self Service Portal.

      → Wissenssammlung zu Zoom

    • MS Teams 
      ermöglicht die Teilnahme von bis zu 250 gleichzeitigen NutzerInnen an einem virtuellen Meeting. Die Unterteilung in verschiedene Gruppenräume (Breakout-Räume) ist nun auch möglich.
      → Wissenssammlung zu Teams

    • Skype
      ist an der ZHAW als Tool für grosse virtuelle Meetings oder Webinare nicht erprobt.  
      Lizenz & Login: Ist über das ZHAW Software Center verfügbar und ermöglicht Meetings mit Externen. Gäste können einem Call per Link und ohne Anmeldung beitreten, wenn sie die Skype App oder einen unterstützten Browser (Google Chrome oder Microsoft Edge) verwenden.